Gemäss den Reiseführern ist die Isla del Coco das schönste Tauchrevier in ganz Costa Rica. Nur liegt diese Insel rund 500 Kilometer von der costaricensischen Küste entfernt und ein Ausflug dorthin dauert eine gute Woche. Darüber hinaus kostet diese Kreuzfahrt mindestens 4500 Dollar. Darum hat Wernu entschieden, diese Pirateninsel auszulassen und stattdessen in Playas del Coco tauchen zu gehen. Das tönt schon mal ähnlich und ist scheinbar ebenfalls beliebt. Zumindest das Internet und die vielen Tauchanbieter sprechen dafür. Und so buchten wir am Montag und Mittwoch je zwei Tauchgänge. Wir waren gespannt, was da auf uns zukommen sollte. Am Montag war das Meer ziemlich bewegt, was sich jeweils auch unter Wasser durch eine verschlechterte Sicht bemerkbar macht. Der erste Tauchplatz hiess „Prieta“; felsig-sandiger Grund und ziemlich viel Strömung waren die Kennzeichen. Unseren Tauchguide, Jairo, habe ich nur auf dem Boot richtig gesehen, im Wasser konnte ich mich knapp an seinen Flossen orientieren. Und so war halt auch nicht so viel Getier zu sehen. Ein paar Krabben, Seesterne, Ballonfische und immerhin ein Skorpionfisch. Beim zweiten Tauchplatz („Tortuga“) war es dann ein bisschen besser. Die Sicht betrug ein bisschen mehr als fünf Meter. Und vor allem lag da unten ein Wrack. Die „Rastitu“, ein Fischerboot. Wie es der Name schon sagt, hatte es da enorm viele Fische. Ballonfische, Donkey Fish, Spotted Sharpnose und da war auch noch eine schöne Muräne.

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