Montag, 14. Januar 2013

Städte in Costa Rica.


Die Städte Costa Ricas sind Ausgangspunkt für Ausflüge in zahlreiche Nationalparks, zum Besuch von Sehenswürdigkeiten oder für sportliche Aktivitäten in der Natur. So war beispielsweise Turrialba unsere Basis fürs Riverrafting auf dem Rio Pacuare, oder Alajuela für den Besuch des Vulkans Poas. Die Orte selber überzeugen nicht grad mit einem schützenswerten Stadtbild. Sie wurden zweckmässig, ohne viel Schnickschnack  gebaut. Zentral sind meist eine grosse Kirche, die Gemeindeverwaltung und ein Park. Die Städte sind meist noch gar nicht so alt. Andere wurden irgendwann mal durch ein Erdbeben verwüstet und wieder neu aufgebaut (Cartago). Darum findet man vielenorts Calles und Avenidas schachbrettartig angeordnet und durchnummeriert. Etwa in San José, Alajuela, Heredia oder in Liberia. Das Muster dazu steht wohl in New York mit seinen Streets und Avenues … oder in La Chaux-de-Fonds. Wenn man das System durchschaut hat, findet man sich gut zurecht. In San Jose beispielsweise verlaufen die Avenidas ostwestlich, die Strassen nördlich der Avenida Central tragen ungerade Nummern, diejenigen südlich gerade. Das gleiche gilt für die Calles, die nordsüdlich verlaufen. Die ungeraden Nummern befinden sich östlich der Calle Central, die geraden westlich davon. Einfach, nicht wahr? Ich gucke mich trotz allem jeweils gerne ein bisschen in den Städten um. Märkte, Bäckereien, Metzgereien, Blumenläden oder andere Spezialgeschäfte sind immer wieder interessant. Und manchmal erhascht man sich auch ein Foto-Sujet. In Turrialba erhebt sich der gleichnamige Vulkan hinter der Stadt. Das ergibt in dieser vom Strassenverkehr beherrschten Stadt wenigstens eine schöne Gesamtansicht. Dieser Vulkan ist noch aktiv und kann darum nicht besucht werden. Die Rauchfahne zeugt davon. Als Alternative dazu sind wir halt von Alajuela aus auf den Vulkan Poas gefahren. Dieser ist vergleichbar mit dem Irazú, einfach ein bisschen aktiver. Ein paar Rauchschwaden steigen da ständig auf. Vorher haben wir uns aber noch Heredia angesehen (gleich neben Alajuela) und uns ein feines Stück Torte in der besten Konditorei des Ortes gegönnt. Susana hat für uns nicht nur posiert, sondern die Torte auch richtig verziert. Der Kaffee war herrlich und mit den Leckereien zusammen eine Gaumenfreude.

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