Donnerstag, 13. Dezember 2012

Zumba Weihnachten.

Wernu ist seit neuestem Mitglied im Zumba-Mütterverein von Quepos. Seine Nachmittags-Spanisch-Professorin dieser Woche, Julia, ist die Präsidentin dieses gemeinnützigen Clubs. Dieser betreibt unter anderem ein Veranstaltungslokal, das man für Anlässe aller Art mieten kann. Und drei Mal in der Woche wird trainiert. Zwei Stunden Zumba pro Abend sind selbst für einen Marathon-Laufschuh ziemlich anstrengend. Aber es ist „Pura vida“. Ihr solltet die strahlenden Gesichter der Teilnehmenden sehen, wenn Julia ein paar Bachata- oder Merengue-Schritte in die Übungen einbaut. Gestern war der Höhepunkt des Vereinsjahres angesagt. Das Zumba-Weihnachtsfest. Wir waren auch eingeladen und angehalten, einfach unsere Getränke mitzunehmen. Die Tica-Mujeres brachten alle eine costaricanische Spezialität fürs Buffet mit. Das wurde daraufhin extrem reich gedeckt. Ceviche mit Fisch, Ceviche mit Bananen, Nachos, Guacamole-Dip, Picadillos, Camote, Patacones, Ensalada de Palmita … mehr konnte ich mir nicht merken. Das eigentliche Zumba fiel aus und wir durften uns am Buffet gütlich tun. Dann ging aufs Mal das Licht aus und die erste Tanzrunde fing an. Getanzt wurde in einem Kreis. 42 Zumba-Mütter angereichert mit 4 Studentinnen und 4 Studenten. Eine Wahnsinns-Stimmung. Eine um die andere wurde in den Kreis zum Vortanzen gebeten und alle mit einem Riesenapplaus honoriert. Diese erste Runde dauerte sicher anderthalb Stunden. Trinkpause und dann Cumbia. Rasch das Dessert verschlingen und danach Bachata. Irgendwann nach vielen Stunden haben wir dann das Handtuch geworfen und sind unter dem Vorwand „Hausaufgaben“ oder so davon geschlichen. Wir gehen wieder ins Zumba. Schliesslich sind wir ja Vereinsmitglieder.

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