Wernu reist vom 1. Dezember 2012 bis am 12. Februar 2013 kreuz und quer durch Costa Rica. Er lässt diesen Reise-Blog von seinem Laufschuh schreiben. Das ergibt eine etwas andere, möglicherweise leicht betretene Sichtweise.
Sonntag, 9. Dezember 2012
Bade-Ausflug.
Am Samstag
sind wir zu fünft nach Uvita gefahren. Dieser Ort liegt anderthalb Stunden Busfahrt
südlich von Quepos. Eine Reise durch eine Traum-Landschaft in einem Bus voller
unterhaltsamer Ticos und Ticas. Ananas-Plantagen, Regenwälder, Berge, Strände
und kleine Dörfer wechselten sich auf der Fahrt dorthin ab. In Uvita sind wir
dann ziemlich orientierungslos am Strassenrand gelandet. Wir hatten eigentlich
einen Strand erwartet. Ein Bauer, der seinen Pickup mit Taxi angeschrieben hat,
erklärte uns, dass dieser ziemlich weit weg sei und er uns gerne zu einem
gewissen Preis dorthin bringen würde. Wir waren uns rasch handelseinig. Die Aussicht auf einen
4-Kilometer-Marsch in der Hitze bekräftigte uns stark in unserem Entschluss. So
nahmen wir auf der Ladebrücke Platz und liessen uns an den Strand chauffieren.
Dieser liegt etwas ausserhalb, im wunderschönen Nationalpark „Parque Nacional
Marino Ballena“. Um 17 Uhr fuhr gemäss Fahrplan der Bus zurück nach Quepos. Der
Taxista würde uns dann selbstverständlich gerne wieder zurückbringen. Es waren
nicht viele andere Badegäste da und so konnten wir uns breit machen. Wir hatten
ja den ganzen Nachmittag vor uns. Den verbrachten wir nun mit Lesen, Baden,
Spazieren und wir hatten uns ja auch noch so einiges zu erzählen. Im Laufe des
Nachmittags machte Rosi dann der Vorschlag, wir könnten dem Strand entlang nach
Uvita spazieren und uns dort vor der Rückfahrt noch einen Kaffee oder ein Bierchen
gönnen. Das taten wir denn auch. Ungefähr um 15.50 Uhr sind wir in Uvita
angekommen. Aber es hat irgendwie anders ausgesehen, als dort wo wir
ausgestiegen sind. In der Bar erklärten sie uns dann, wo der Bus fährt. Grad
eben 20 Meter weiter. Allerdings fahre der immer um 16 Uhr. Cool. Wir
verschoben unser Bierchen geografisch nach Quepos und bemühten uns zur
Haltestelle. Und tatsächlich tauchte dieser Bus auf. Da wären wir wohl ziemlich
aufgeschmissen gewesen, wenn wir uns an den ursprünglichen Plan gehalten
hätten. Zwischendurch darf man ja auch mal Glück haben.
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