Wernu reist vom 1. Dezember 2012 bis am 12. Februar 2013 kreuz und quer durch Costa Rica. Er lässt diesen Reise-Blog von seinem Laufschuh schreiben. Das ergibt eine etwas andere, möglicherweise leicht betretene Sichtweise.
Montag, 10. Dezember 2012
Sonnenuntergang.
Wernu
schleppte mich am Sonntag schon wieder in einen Nationalpark, den „Parque
Nacional Manuel Antonio“. Ich habe gehört, dass es in Costa Rica 26
Nationalparks geben soll und mache mich darauf gefasst, dass da noch ein paar
dazu kommen. Wir haben einen Ranger gebucht, der die Viecher auch wirklich
gesehen hat. Ohne Führer bist Du nämlich chancenlos und bekommst nur einen
Bruchteil dessen mit, was da kreucht und fleucht. Und so haben wir doch ein
paar Faultiere, Affen, Frösche, Eidechsen und Spinnen entdeckt. Nach dem
Rundgang haben wir uns an einem wunderschönen Strand im Park in den Sand
gesetzt und ein bisschen die Seele baumeln lassen. Um 16 Uhr werden die Tore
geschlossen, so machten wir uns auf den Heimweg. An der Busstation trafen wir Frances,
eine quirlige, äusserst nette britische Schriftstellerin und Mitstudentin. Sie
hatte die gute Idee, uns auf halbem Weg bei einem „Batido“ (die sind denn im
Fall fein) einen costaricanischen Sonnenuntergang anzusehen. Wernu wäre wohl
nie von alleine auf diesen Gedanken gekommen. Er braucht da manchmal ein
bisschen einen Schubs.
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