Montag, 10. Dezember 2012

Sonnenuntergang.

Wernu schleppte mich am Sonntag schon wieder in einen Nationalpark, den „Parque Nacional Manuel Antonio“. Ich habe gehört, dass es in Costa Rica 26 Nationalparks geben soll und mache mich darauf gefasst, dass da noch ein paar dazu kommen. Wir haben einen Ranger gebucht, der die Viecher auch wirklich gesehen hat. Ohne Führer bist Du nämlich chancenlos und bekommst nur einen Bruchteil dessen mit, was da kreucht und fleucht. Und so haben wir doch ein paar Faultiere, Affen, Frösche, Eidechsen und Spinnen entdeckt. Nach dem Rundgang haben wir uns an einem wunderschönen Strand im Park in den Sand gesetzt und ein bisschen die Seele baumeln lassen. Um 16 Uhr werden die Tore geschlossen, so machten wir uns auf den Heimweg. An der Busstation trafen wir Frances, eine quirlige, äusserst nette britische Schriftstellerin und Mitstudentin. Sie hatte die gute Idee, uns auf halbem Weg bei einem „Batido“ (die sind denn im Fall fein) einen costaricanischen Sonnenuntergang anzusehen. Wernu wäre wohl nie von alleine auf diesen Gedanken gekommen. Er braucht da manchmal ein bisschen einen Schubs.

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