Mittwoch, 5. Dezember 2012

Endlich Bewegung.

Heute stand ich mit den Hühnern auf. Ich muss gestehen, die Nervosität habe ich bis in die Schuhbändel gespürt. Wernu wollte mich erstmals in Costa Rica auf eine Runde führen. Um fünf Uhr in der Früh sind in Costa Rica schon viele Leute unterwegs. Und so waren wir nicht die Einzigen auf der Strasse. Am Anfang ging es noch total locker, aber sobald wir ein bisschen ausserhalb von Quepos waren, hat Wernu aufs Mal Fersengeld gegeben. Ein Hund lockte den nächsten aus dem Nachbarhaus. Die haben auf Wernus berndeutsche Kraftausdrücke mit spanischem Bellen und freudigen Begrüssungstänzen reagiert. Leider grad rudelweise. Wernu hat dann zu seiner und meiner Schonung entschieden, andere Wege zu probieren. Nun waren die Viecher aber überall, ausser auf der Hauptstrasse. Die kennen den Fahrstil der Ticos und Ticas genau. aber ich noch zu wenig. Die weichen keinen Zentimeter zur Seite, wenn Du ihnen entgegen läufst. Wernu entschied darauf, nach Hause zurück zu laufen. Das ergab dann halt total nur 40 Minuten Laufzeit. Aber es steht zur Zeit kein Marathonlauf mehr auf dem Wunschzettel. Zu Hause erwartete uns das traditionell feine Costa-Rica-Zmorge: Früchte, Batido de frutas, Kafi und Toastbrot. Ein schöner Start in den Tag.

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