Schon die
ganze Woche haben Yessenia und Mauricio immer wieder von der „Feria“
gesprochen. Es hat einen Moment gedauert bis Wernu gemerkt hat, dass da nicht
von einem Urlaub, sondern von einem Märit die Rede war. In Quepos ist immer am
Freitagabend und am Samstagmorgen „Feria“. Yessenia kauft die Früchte, welche
sie in einem piekfeinen Hotel in Manuel Antonio zu einem Frühstücksbuffet
verarbeitet, auf dem Märit ein. Dort gäbe es die besten. Weil sie am Samstag eine grössere Gruppe erwartet, benötigt sie ziemlich viel Ware. Und so sind wir am
Freitagabend mit zwei Transport-Wägelchen an die Strandpromenade gerumpelt.
Yessenia hat vorgerechnet, wie viel sie bis am nächsten Donnerstag brauchen
wird. Und so haben wir sieben Wassermelonen (jede 5 Kilo), ein halbes Dutzend
Ananas, Mangos und Papayas und vieles mehr gekauft. Bei den Papayas hat sie mit
dem Verkäufer für jeden Tag einen anderen Reifegrad aussortiert. Das dauert. Währenddessen
haben sich Wernu und Mauricio einen „Jugo de caña“ gegönnt. Ein zuckersüsses
Gesöff. Mit hochgerechnet 63 Kilo Ware ging es schlussendlich wieder nach
Hause. Die Wägelchen drohten schier unter der Last zusammenzubrechen. Dabei
sind die der grosse Stolz von Mauricio. Er hat diese nämlich selber gebaut.
Yessenia wird sie dann am anderen Tag im Taxi auf die Arbeit mitnehmen.
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