Sonntag, 9. Dezember 2012

Feria in Quepos.

Schon die ganze Woche haben Yessenia und Mauricio immer wieder von der „Feria“ gesprochen. Es hat einen Moment gedauert bis Wernu gemerkt hat, dass da nicht von einem Urlaub, sondern von einem Märit die Rede war. In Quepos ist immer am Freitagabend und am Samstagmorgen „Feria“. Yessenia kauft die Früchte, welche sie in einem piekfeinen Hotel in Manuel Antonio zu einem Frühstücksbuffet verarbeitet, auf dem Märit ein. Dort gäbe es die besten. Weil sie am Samstag eine grössere Gruppe erwartet, benötigt sie ziemlich viel Ware. Und so sind wir am Freitagabend mit zwei Transport-Wägelchen an die Strandpromenade gerumpelt. Yessenia hat vorgerechnet, wie viel sie bis am nächsten Donnerstag brauchen wird. Und so haben wir sieben Wassermelonen (jede 5 Kilo), ein halbes Dutzend Ananas, Mangos und Papayas und vieles mehr gekauft. Bei den Papayas hat sie mit dem Verkäufer für jeden Tag einen anderen Reifegrad aussortiert. Das dauert. Währenddessen haben sich Wernu und Mauricio einen „Jugo de caña“ gegönnt. Ein zuckersüsses Gesöff. Mit hochgerechnet 63 Kilo Ware ging es schlussendlich wieder nach Hause. Die Wägelchen drohten schier unter der Last zusammenzubrechen. Dabei sind die der grosse Stolz von Mauricio. Er hat diese nämlich selber gebaut. Yessenia wird sie dann am anderen Tag im Taxi auf die Arbeit mitnehmen.

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